St. Antonius
Geschichte der Krippe in St. Antonius
In der alten Antoniuskirche stand früher zur Weihnachtszeit eine große Krippe mit neugotischen Gipsfiguren. Nach dem Abriss der Kirche 1968 wurden neue Figuren angeschafft und die Krippe im Laufe der Jahre erweitert. Angefertigt wurden die Figuren von der Firma Sörger aus Westerburg im Westerwald. Eduard Sörger betrieb dort eine Schnitzerei und war nebenbei an der Liebfrauenkirche als Küster tätig.
1976 kaufte man für St. Antonius die heiligen drei Könige hinzu, später die Hirten, Schafe, Ochs und Esel. Die Kleidung der Figuren wurde von verschiedenen Gemeindemitgliedern genäht und gestrickt.
Erzählt wird, dass in einem Jahr eine kleine Feldmaus mit den selbst geschlagenen Weihnachtsbäumen aus dem Sauerland in die Kirche gebracht wurde. Die kleine Maus fühlte sich sehr wohl und baute sich ihr Nest unter der Krippe des Jesuskindes. Zunächst blieb sie unbemerkt, bis ein Kind während einer Messe die Maus entdeckte und laut aufschrie. Das hatte zur Folge, das viele Besucher kamen, um die Maus zu sehen und nebenbei auch unsere Krippe.
Bis 2006 wurde die Krippe in der Advents- und Weihnachtszeit unter der Orgelbühne aufgebaut. Seid 2007 hat sie nun einen neuen Platz gefunden. Sie wird in verschiedenen Formen wöchentlich wechselnd vor dem Evangeliar und dem Tabernakel aufgebaut.
Bewusst wird darauf geachtet, dass vorne ein Schaf steht, damit die Kinder dieses Tier streicheln können.
Darstellung der Krippe 2018
Im Advent wird es im Altarraum von St. Antonius schon etwas weihnachtlich durch die Vorkrippe.
In diesem Jahr begleitet uns das Lied Gott gab uns Atem (GL 468 ) durch die Adventszeit.
Vor dem Evangeliar sehen wir an den ersten drei Adventssonntagen in der Vorkrippe zu den
Strophen 1-3 jeweils verschiedene Darstellungen.
1.Advent: „Gott gab uns Atem, damit wir leben. Er gab uns Augen, dass wir uns sehen.“ (GL468,1)
- ein Kind ist gefallen, ein anderes hilft ihm aufstehen, eine dritte Person schaut weg
2. Advent: „Gott gab uns Ohren, damit wir hören. Er gab uns Worte, dass wir verstehen.“ (GL468,2)
- Wir sind Hörende. Nehmen Sie zunächst die lauten und danach die leisen Töne in ihrer
Umgebung wahr. Danach sind wir Gerufene und Rufende. Unser Inneres braucht ein
Außen. Wie teile ich mich mit? Was sehen und hören andere Menschen von mir?
3. Advent: „Gott gab uns Hände, damit wir handeln. Er gab uns Füße, dass wir fest stehen.“
(GL468,3)
- Betrachten Sie Ihre Hände. Hände leisten viel. Jeden Tag. Jede Leistung braucht eine
gute Erdung. Wie tief fühle ich mich ( im Glauben) verwurzelt und verankert?
Der linke Bereich, vor dem Tabernakel, stellt wieder adventliche, biblische Szenen dar.
1.Advent: Die Verkündigung des Herren, der Erzengel Gabriel kommt zu Maria und bringt ihr die
Botschaft.
2.Advent: Die Begegnung von Maria und Elisabeth
3.Advent: Die Herbergssuche
4.Advent und in der Weihnachtszeit ist die Krippe dann von der Geburt und dem Fest der
hl.Familie geprägt.
Zum 6.Januar ziehen die Heiligen drei Könige in die Krippe ein und bringen ihre Gaben dem Herrn
dar.
Ende Januar werden wir die Darstellung des Herren zeigen.
Ausstellungszeitraum
Besichtigung von: | 01.12.2023 |
Besichtigung bis: | 31.01.2024 |
Öffnungszeiten
Unsere Krippe können Sie von Montag bis Sonntag ganztägig besichtigen. Die Messzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen und den wöchentlichen Mitteilungen.Stadtplan
Öffentliche Verkehrsmittel
Schwebebahn-Haltestelle: Alter Markt
Bus-Haltestelle: Alter Markt
Linie: SB 67, 604, 614, 628, 632, 634, 644